Am 6. Oktober 1962 wurde die Schützengilde von Alexander Atzert (1), Karl-Heinz Kern (2), Willi (3) und Fritz-Günther Tölle, Emil (4) und Werner Möller (9), Ferdinand Füller (5), Josef Bleß, Roland Heinrich (7) und Josef Leibold (8) gegründet. Was diese Männer an diesem Tag ersonnen, wurde in der Schützenklause „Zum kühlen Grund“ begonnen. Man zeigte den Bürgern des Königreiches in der Turnhalle was Schießsport heißt und baute den Verein nun auf. Bald hatten sich schon einige Männer eingeschrieben. Alexander Atzert war durch ihre Wahl, den Verein zu führen, ihr Ideal. Ihm zur Seite standen Kern, Leibold, Schriftführer Bleß und Heinrich als Kassierer
Der erste Schützenkönig des jungen Vereins wurde das Gründungsmitglied Werner Möller. Er ist hier links auf dem Foto zu sehen. Rechts auf dem Bild ist der Ehrenpräsident Otto Atzert aus Washington anlässlich seines Besuches in der alten Heimat zu sehen. Er spendete unserem Verein einen angenehmen Geldbetrag.
In der Versammlung 1963 wurde über Pläne eines Schießstandes verhandelt. Durch großzügige Unterstützung der Gemeindeverwaltung wurde durch einstimmigen Gemeindebeschluss ein Gelände in der leide dem Verein zur Verfügung gestellt. Bis zur Fertigstellung des Schießstandes wurden die Schießstunden im Vereinslokal „Zum kühlen Grund“ abgehalten.
Nachdem in der Weihnachtswoche 1962, an einem bitterkalten Tag mit den Erdarbeiten begonnen worden war, konnte die Schießbahn im Mai 1963 fertig ausgeschoben werden. In viertägiger Arbeit wurde der erste Bauabschnitt bewältigt. Da der eine vorhandene Luftgewehrstand in dem Vereinslokal bei weitem nicht mehr den Anforderungen genügte, erweiterten die Schützenbrüder in einer Nachtschicht vor Einbruch des Winters die Maueröffnung auf drei Stände. Schon kurze Zeit später fand die Einweihung, verbunden mit einem gemütlichen Beisammensein statt.
An einem Sonntagmorgen im Frühjahr 1964 fielen die ersten Schüsse in der neuen Schießbahn. Der Stand wurde ersetzt durch Tisch und Stuhl. Der Fels wurde gesprengt um das Fundament für die Halterung der Zuganlagen einzulassen. Die Blendefundamente wurden ausgehoben und betoniert. Die Schützenbrüder Kurt Karger und Erich Scheich beim Einsetzen der U-Eisen für die Zuganlagen. Um einen Stromanschluss zu bekommen, verlegte eine Firma im Sommer 540 m Erdkabel von der Schlagmühle zum Schießstand. Im Herbst wurden die Blenden aufgestellt und das Fundament für das Schützenhaus betoniert.
Im Jahre 1965 wurden die Arbeiten am Schützenhaus vorangetrieben. Eine Baufirma erstellte im Sommer den Rohbau und im August konnte das Richtfest gefeiert werden.
Eine Gruppenaufnahme von 1967 zeigt die Mitglieder des Schützenvereins zu dieser Zeit. Leider sind davon schon viele Schützen verstorben. Das Bild kann man in unserem Vereinslokal ansehen.